Home2023-05-03T15:35:18+02:00

Der ÖAAB Burgenland.

Die Zeiten sind schwierig, die Herausforderungen groß. Wir spüren, dass die Sorgen und Ängste der Menschen zunehmen. Deshalb braucht es gerade jetzt einen starken ÖAAB, der Halt gibt und glaubhaft eine Perspektive aufzeigt, wie wir in Zukunft in diesem Land leben möchten:

Wir sagen, Leistung muss sich lohnen. Mit einem Vollzeiteinkommen muss es möglich sein, für sich selbst und die eigene Familie zu sorgen. Dazu zählt auch der leistbare Wohnraum und arbeitende Menschen sollten auch die Perspektive haben sich Vermögen aufzubauen.

Wir als ÖAAB geben ein klares Bekenntnis zum Eigentum ab. Aus unserer Sicht trägt eine breite Eigentumsstreuung zur Stabilität einer demokratischen Gesellschaft bei. Dafür braucht es geeignete steuerliche Rahmenbedingungen und einen Staat, der unterstützt und Anreize schafft. So sind wir für die Abschaffung der Grunderwerbssteuer auf das erste Eigenheim, jedoch nicht zu Lasten der Gemeinden. Unser Anspruch ist es sicherzustellen, dass das geschaffene Eigentum auch an künftige Generationen weitergegeben werden kann.

Aus diesem Grund lehnen wir es ab, bereits versteuertes Vermögen, noch einmal mit einer Substanzsteuer zu belegen. Eine Baulandsteuer, wie sie derzeit im Burgenland von der SPÖ-Alleinregierung umgesetzt wird, lehnen wir strikt ab. Der ÖAAB spricht sich gegen zusätzliche Belastungen aus.

Wir wollen Familien besonders fördern. Familien brauchen Zeit, Geld und Infrastruktur. Dafür setzt sich der ÖAAB auf allen Ebenen ein. Wenn Generationen aufeinander schauen, halten sie so die Gesellschaft zusammen. Dafür braucht es gesellschaftliche Anerkennung, steuerliche Entlastung und staatliche Unterstützung.

Wie wir mit den Schwächsten umgehen, zeigt, was für eine Gesellschaft wir sind. Deshalb beschäftigen wir uns intensiv mit den Themen Kinderbetreuung und Pflege. Beides muss entsprechend ausgebaut werden. Aber auch hier stehen wir für die Wahlfreiheit. Die Verstaatlichung und Monopolisierung des Pflegebereiches im Burgenland sind der falsche Weg. Funktionierende Strukturen dürfen nicht zerschlagen werden. Das gilt für alle Ebenen.

Die negativen Entwicklungen im burgenländischen Gesundheitsbereich bereiten uns große Sorgen. Viele strukturelle Probleme und politische Fehlentscheidungen der SPÖ-Alleinregierung haben dazu geführt, dass Spitalsbetten gestrichen werden, Fachärzte fehlen und die wohnortnahe Notfallversorgung nicht mehr gewährleistet ist. Wir setzen uns daher für fünf vollwertige Spitäler, mehr Landärzte und eine regional gleichwertige Gesundheitsversorgung, inklusive Not- und Bereitschaftsdienst, ein.

Auf uns kommt ein massiver Arbeitskräftemangel zu. Wir sehen noch immer ein großes Potential im Inland, das wir durch die richtigen Anreize abrufen wollen. Den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bleibt netto zu wenig, trotz hoher Ausgaben seitens der Wirtschaft. Im Wettbewerb um Fachkräfte ist das ein klarer Standortnachteil. Daher ist neben der bereits erfolgten Senkung der Tarifstufen notwendig, weiterhin die Lohnnebenkosten zu senken. Genauso müssen wir auch die gezielte Zuwanderung als Stellschraube sehen und die Verfahren bei der Rot-Weiß-Rot-Karte beschleunigen. In Sachen Lehre stellen wir den Anspruch, das lehrlingsfreundlichste Bundesland zu werden. Weiters soll die Meisterprüfung künftig kostenlos sein.
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