ÖAAB-Landesobmann Christian Sagartz zum Ökostrom-Gesetz: „Wenn die SPÖ im Bundesrat am Donnerstag gegen das Ökostrom-Gesetz stimmt, dann sind 500 Arbeitsplätze im Burgenland höchst in Gefahr. Das wollen wir verhindern.“ Sagartz appelliert an die burgenländischen SPÖ-Bundesräte, parteipolitische Spielchen zu unterlassen und im Sinne der Burgenländer 500 Arbeitsplätze abzusichern.
Am 30. Jänner 2019 wurde die Änderung des Ökostromgesetzes im Nationalrat beschlossen, womit die Fördermittel für rund 47 Biomasse-Anlagen sichergestellt werden. Biomasseanlagen, die zwischen 2017 und 2019 ausgelaufen sind bzw. auslaufen, erhalten nun einen Nachfolgetarif, sofern die SPÖ im Bundesrat zustimmt. Außerdem sollen einkommensschwache Haushalte entlastet werden. „Wenn die SPÖ nicht einlenkt, ist die Zukunft von vier Biomasseanlagen und 500 Arbeitsplätzen im Burgenland in Gefahr. Mit ihrer Blockade im Bundesrat stellt sich die SPÖ nicht nur gegen den Klimaschutz, sondern auch gegen Arbeitsplätze, gegen soziale Gerechtigkeit und fördert den Import von Atomstrom“, so Sagartz in Richtung SPÖ.