Eine familienfreundliche Arbeitswelt ist uns ein großes Anliegen. Mit dem Familienbonus werden Familien bereits spürbar entlastet.

Seit August werden Karenzzeiten bis zu 24 Monaten pro Kind voll angerechnet. „Ein wesentlicher Schritt zur Gleichstellung, da die Karenzzeit wie Arbeitszeit bewertet wird“, so ÖAAB-Generalsekretär Christoph Zarits und ÖAAB-Landesobmann Christian Sagartz.

 

ÖAAB-Landesobmann Christian Sagartz

„Die Entscheidung zu Kindern darf keinen Nachteil bringen“, betont ÖAAB-Landesobmann Sagartz. Durch die gesetzliche Verankerung der Anrechnung der Karenzzeiten für Gehaltserhöhungen, die seit 1. August gilt, wird diese Lücke geschlossen. Bis jetzt wurden Karenzzeiten nur für die Kündigungsfristen, Urlaubsansprüche und Entgeltfortzahlungen im Krankheitsfall angerechnet und dies je nach Kollektivvertrag unterschiedlich. Nun erfolgt die Vollanrechnung von 24 Monaten automatisch und gilt für jedes Kind. „Dadurch wird nicht nur der Einkommensunterschied von Männern und Frauen reduziert, sondern auch die Pensionen angeglichen. Ein wesentlicher Schritt für eine funktionierende Gleichstellungspolitik“, so Sagartz.

 

ÖAAB-Generalsekretär Christoph Zarits

Der Familienbonus Plus bringt seit heuer eine echte Entlastung für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von bis zu Euro 1.500 jährlich pro Kind. „Das trifft allein im Burgenland auf 44.406 Kinder zu“, betont Zarits. Geringverdiener wurden durch die Senkung der Arbeitslosen-Versicherungsbeiträge spürbar entlastet und mit der Pensionsanpassung sind weitere sozialpolitische Meilensteine gelungen. „Ein Fundament, auf dem wir aufbauen können. Die Steuer- und Abgabenquote soll in den nächsten Jahren auf 40 Prozent reduziert werden. Wir haben den Weg der Entlastung erst begonnen“, so Zarits abschließend.