Offener Brief an die Arbeiterkammer Burgenland betreffend Fahrplanänderung der Verkehrsbetriebe Burgenland
Aufgrund zahlreicher Beschwerden rund um die Fahrplanänderung, wenden sich die Kammerräte der ÖVP mit einem offenen Brief an den AK-Präsidenten Gerhard Michalitsch. „Das Land Burgenland hat die Fahrplanänderung als großen Erfolg abgefeiert. Mittlerweile zeigen sich auch die Schattenseiten dieser Umstellung, auf die wir in diesem Schreiben hinweisen wollen. Täglich kommt es zu Beschwerden von Menschen, die auf den öffentlichen Verkehr im Südburgenland angewiesen sind“, erklärt Johannes Mezgolits, Fraktionssprecher der ÖVP Arbeitnehmer.
Es betrifft vor allem Pendlerinnen und Pendler, die keine Direktverbindung mehr nach Wien haben und jetzt auf das Anrufsammeltaxi „BAST“ angewiesen sind. „Dieser Umstieg bedeutet einen deutlichen zeitlichen Mehraufwand beim täglichen Weg in die Arbeit. In etlichen Fällen wurde uns von 50 Minuten und mehr berichtet. Bei durchschnittlich 250 Werktagen im Jahr sind das 208 Stunden jährlich, die Pendlerinnen und Pendler nur durch die Fahrplanumstellung verlieren“, so Mezgolits.
„Daher muss die Arbeiterkammer in diesen Fällen einschreiten und auf die Landesregierung einwirken, damit diese Pendlerschikane rasch beendet wird“, so Mezgolits und betont abschließend: „Ich erwarte mir von der AK Burgenland, dass sie sich schützend vor die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stellt.“