Täglich pendeln knapp 100.000 Burgenländer zur Arbeit, davon fast die Hälfte innerhalb des Bundeslandes. Im Durchschnitt legen die Arbeitnehmer im Burgenland 27 Kilometer in eine Richtung von ihrem Wohnort zum Arbeitsplatz zurück. Oft entscheiden wenige Meter über den Erhalt einer Förderung. „Die jetzt gültige Pendlerpauschale muss verbessert und auf alle Arbeitnehmer angepasst werden“, betont AK-Wahl Spitzenkandidat Johannes Mezgolits.
Die derzeit gültige Berechnung der Pendlerpauschale sehen die ÖVP Arbeitnehmer als verbesserungswürdig. Vor allem die Diskussion um Entfernungssprünge und zumutbarer öffentlicher Verkehrsmittel ist kritisch zu sehen. Die bestehende pauschalierte Pendlerförderung soll auf eine kilometerbezogene Unterstützung umgestellt werden. „Die Höhe der Pendlerentschädigung soll sich nach der tatsächlichen Länge des Arbeitsweges richten“, fordert Mezgolits und bekräftigt: „Deswegen bringen wir hier einen konkreten Vorschlag ein, den sich jeder am Bierdeckel ausrechnen kann: 0,25 Euro für jeden Kilometer zur Arbeit!“
Die neue Berechnung sieht folgendermaßen aus:
Euro 0,25 x Kilometer x Arbeitstage
Auch Teilzeitkräfte sollen in dieses Berechnungsmodell miteinbezogen werden und Geringerverdiener, die keine Einkommenssteuer zahlen, sollen ebenfalls in den Genuss kommen. „Wir als ÖVP Arbeitnehmer wollen unsere Pendler spürbar entlasten“, so Mezgolits abschließend.